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Goethe-Gesellschaft Freiburg i. Br. e.V.

Ortsvereinigung der Goethe-Gesellschaft in Weimar

  

Veranstaltungen

 

Was willst du lange vigilieren, / Dich mit der Welt herum vexieren, / Nur Heiterkeit und grader Sinn / Verschafft dir endlichen Gewinn. (J. W. Goethe, Sammlung 1815, »Sprichwörtlich«.   FA 2, 398; GA 1, 432.)

Freiheit ist nichts als die Möglichkeit, unter allen Bedingungen das Vernünftige zu tun. (J. W. Goethe; GA 23, 481)


 

Donnerstag, 11. Mai, 20.00 Uhr

Nietzsche, Goethe und Stifter. Einige Bemerkungen.
Vortrag von Prof. Dr. Aldo Venturelli (Universität Urbino / Italien)
In Zusammenarbeit mit dem Nietzsche-Forschungzentrum, dem Philosophischen Seminar, dem Deutschen Seminar, dem Studium Generale und der Goethe-Gesellschaft Weimar
Hörsaal 1098 der Universität Freiburg, Kollegiengebäude 1, Platz der Universität
 
Freitag, 26. Mai, 18.15 Uhr 
Poetry Slam mit Goethe: Ein moderner Dichterwettstreit
Die Freiburger Goethe-Gesellschaft und das Studium generale laden ein zu einem literarischen Hörsaal-Slam mit selbst geschriebenen und vorgetragenen Texten nach Vorlagen von Goethe
Moderation: Philipp Multhaupt
Teilnehmer*innen: alle mit einer poetischen Ader
Ausschreibung: hier; Plakat: hier
Hörsaal 1098, Kollegiengebäude 1, Platz der Universität
 
Mittwoch, 14. Juni, 20.15 Uhr
Das Weltweite und das Weltfähige. Weltliteratur und globale Autorschaft bei Goethe und Thomas Mann. Vortrag von Prof. Dr. Ernst Osterkamp (Emeritus der Humboldt-Universität Berlin und Präsident der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt)
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar und dem Studium generale
Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1, Platz der Universität
 
Freitag, 7. Juli, 18.15 Uhr
Goethes Wörter – und das Goethe-Wörterbuch. Vortrag von PD Dr. Jutta Heinz (Leiterin der Arbeitsstelle des Goethe-Wörterbuchs in Tübingen)

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Seminar und dem Studium generale

Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1, Platz der Universität

 

 

Kooperationspartner:

*      Deutsches Seminar und Studium generale der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

***    Dante Alighieri-Gesellschaft Freiburg i. Br. e.V.

$      Augustinum Freiburg

 

 
 

Verweise auf zuvor digital verbreitete Vorträge von A. Aurnhammer u. a.

 

 

Zum Vortrag "Gelassene Teilnahme"

 

Als Goethe 1786 nach Italien aufbrach, begründete er gegenüber Herzog Carl August seine Reise mit Vorstellungen einer gelehrten Muße, die seit der Antike Freiräume für geistige Tätigkeiten legitimierten. Der Vortrag beleuchtet innerhalb dieses Rahmens einer temporären Freiheit von beruflichen Verpflichtungen konkrete Ausprägungen urbaner Muße, die in der Italienischen Reise insbesondere aus Verona, Padua, Venedig, Rom, Neapel und Palermo geschildert werden. Übergänge von Aktivität und Passivität, von durchaus anstrengender, aber selbstbestimmter Bildungsarbeit einerseits und Genuss andererseits werden ebenso analysiert wie unterschiedliche Muster kontemplations- und erlebnisorientierter Muße. Interpretationen einschlägiger Textbeispiele der Italienischen Reise werden dabei auch das vielschichtige Spannungsverhältnis von Mühe und Muße ausloten.

 

"Die Einsamkeit nach der ich oft so sehnsuchtvoll geseufzt, kann ich nun recht genießen, denn nirgends fühlt man sich einsamer als im Gewimmel, wo man sich allen ganz unbekannt durchdrängt. In Venedig kennt mich vielleicht nur Ein Mensch, und der wird mir nicht gleich begegnen."
Johann Wolfgang Goethe: Italienische Reise, Venedig, den 28. September 1786; dieses und weitere Zitate Goethes über Erlebnisse in Italien findet man mit Kommentaren, wenn man der "Einladung zum gedanklichen Flanieren" folgt:
 
Einladung zum gedanklichen Flanieren
 
Ergänzend zum Vortrag sei hingewiesen auf das Projekt "Urbane Muße", das unser Mitglied Prof. Dr. Peter Philipp Riedl leitet. Im Netz findet sich eine Sammlung von Texten voll "wundersamster Anmut", in denen beneidenswert entspannte Momente in großen Städten beschrieben werden, auch beneidenstwerte Erlebnisse von "schönem Gewimmel" und dem "regsten Leben auf allen Straßen"...:
 
 
Wenn man über die Italien-Karte einsteigt:
 
 
könnte man zu der Ansicht kommen, Goethe sei der einzige Reisende gewesen, der in Italien die großen Städte Venedig, Padua, Rom, Neapel, Palermo nicht nur rastlos durcheilt, sondern sich auch Zeit für besinnliche Momente in Gärten, Buchläden usw. genommen habe... Wie Goethe in Italien reiste, kann man seit dem 14. Januar schön vergleichen mit seinem Verhalten in der Schweiz...
 

Schreiben des Vorstands Sommer 2020

 

Kooperationspartner:

*      Deutsches Seminar und Studium generale der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

***    Dante Alighieri-Gesellschaft Freiburg i. Br. e.V.

$      Augustinum Freiburg

 

Vorstand

Barbara Kiem, Dr. Gesa von Essen, Prof. Dr. Rudolf Denk (Vorsitzender)

 

Ehrenvorsitzende

Senator h. c. Dr. Konrad Huber (†), Prof. Dr. Heinrich Witschel (†)

 

Geschäftsführer

Clemens Kleijn, Am Schaienbuch 26, 78054 Schwenningen, goethe-freiburg[via]gmx.de

 

Spendenkonto

BW-Bank IBAN DE86 6005 0101 7438 5038 42

Nummer zum Kopieren:

DE86600501017438503842

Formular für regelmäßiges Spenden

 

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 Die Goethe-Gesellschaft Freiburg verwendet als Signet mit freundlicher Erlaubnis des Künstlers

eine Zeichnung von  Heinz-Albert Heindrichs (1930–2021)