Veranstaltungen Winter 2023/2024
Die Gelegenheiten sind die wahren Musen, sie rütteln uns auf aus Träumereien, und man muß ihnen durchaus danken. (J. W. Goethe, zu Müller 1821.)
Webern und Goethe --- Anton Weberns musikalische Morphologie. Vorgestellt von Barbara Kiem
Treffen im kleinen Kreis; Ort und Anmeldemodalitäten teilt die Geschäftsführung mit, bitte melden bis zum Donnerstag, 15. Februar: goethe-freiburg[via]gmx.de
Nachdem Arnold Schönberg die Gesetze der Zwölftontechnik entwickelt hatte, suchte sein Schüler Anton Webern die neue Arbeitsweise als eine Art musikalische Morphologie durch Goethes Metamorphosenlehre zu begründen. Weberns Weg von der Spätromantik bis hin zur Ausgestaltung seiner Zwölftonmethode wird durch unterschiedliche Klangbeispiele charakterisiert.
Sonntag, 7. April, 11 Uhr
Zweimal Torquato Tasso. Vergleichende Inszenierungsanalysen, moderiert von Prof. Dr. Achim Aurnhammer und Prof. Dr. Rudolf Denk (u. a. Peter Stein, Leopold Lindberg, Will Quadflieg und Klaus Kinski)
Treffen im kleinen Kreis; Ort und Anmeldemodalitäten teilt die Geschäftsführung mit, bitte melden bis zum Donnerstag, 21. März: goethe-freiburg[via]gmx.de
Freitag, 17. Mai, 18.15 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Olav Krämer (Osnabrück)*
Hörsaal 1015, Platz der Universität, Kollegiengebäude I
Cagliostros Entzauberungen: Halsbandaffären und Macht-Spiele bei Katharina II. und Johann Wolfgang von Goethe
Hörsaal 1015, Platz der Universität, Kollegiengebäude I
* Deutsches Seminar und Studium generale der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
** Dante Alighieri-Gesellschaft Freiburg i. Br. e.V.
Verweise auf zuvor digital verbreitete Vorträge von A. Aurnhammer u. a.
Zum Vortrag "Gelassene Teilnahme"
Als Goethe 1786 nach Italien aufbrach, begründete er gegenüber Herzog Carl August seine Reise mit Vorstellungen einer gelehrten Muße, die seit der Antike Freiräume für geistige Tätigkeiten legitimierten. Der Vortrag beleuchtet innerhalb dieses Rahmens einer temporären Freiheit von beruflichen Verpflichtungen konkrete Ausprägungen urbaner Muße, die in der Italienischen Reise insbesondere aus Verona, Padua, Venedig, Rom, Neapel und Palermo geschildert werden. Übergänge von Aktivität und Passivität, von durchaus anstrengender, aber selbstbestimmter Bildungsarbeit einerseits und Genuss andererseits werden ebenso analysiert wie unterschiedliche Muster kontemplations- und erlebnisorientierter Muße. Interpretationen einschlägiger Textbeispiele der Italienischen Reise werden dabei auch das vielschichtige Spannungsverhältnis von Mühe und Muße ausloten.
Johann Wolfgang Goethe: Italienische Reise, Venedig, den 28. September 1786; dieses und weitere Zitate Goethes über Erlebnisse in Italien findet man mit Kommentaren, wenn man der "Einladung zum gedanklichen Flanieren" folgt:
Vorstand
Barbara Kiem, Dr. Gesa von Essen, Prof. Dr. Rudolf Denk (Vorsitzender)
Ehrenvorsitzende
Senator h. c. Dr. Konrad Huber (†), Prof. Dr. Heinrich Witschel (†), Dr. Christoph Michel
Geschäftsführer
Clemens Kleijn, Am Schaienbuch 26, 78054 Schwenningen, goethe-freiburg[via]gmx.de
Spendenkonto
BW-Bank IBAN DE86 6005 0101 7438 5038 42
Nummer zum Kopieren:
DE86600501017438503842
Formular für regelmäßiges Spenden
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Die Goethe-Gesellschaft Freiburg verwendet als Signet mit freundlicher Erlaubnis des Künstlers
eine Zeichnung von Heinz-Albert Heindrichs (1930–2021)